Donnerstag, 6. November 2008

Things I don't like in the US

Man hat es in den Medien in den letzten Tagen gesehen und es ist auch mehrmals im ORF erwähnt worden: der neue Volkssport in den USA ist "Anstellen" bzw. "Schlangen bilden". Zueltzt waren lange Schlangen vor den Wahllokalen. Ich kann diesen Volkssport nur bestätigen und muss zugeben, wie unsportlich ich bin. Egal wo Amerikaner warten müssen, stellen sie sich brav in Reih und Glied an. Und sie wissen genau, wer zuerst da war und wer nicht. Vordrängen wird nicht gutiert und anstatt sich (wie ein Europäer) einen Vorteil zu verschaffen, um schneller dranzukommen, warten die US-Bürger brav bis sie an der Reihe sind. Und das stört sie nicht einmal. Die haben ihren Spaß, lachen, nutzen die Gelegenheit ein Schwätzchen mit dem Nachbarn zu halten, es macht ihnen überhaupt nichts, dass es ewig dauert bis sie dran sind, sie haben Zeit. Das Fiese für den unerfahrenen Europäer ist, dass man viele Schlangen auf Anhieb nicht erkennt. So ist es mir schon mehrmals passiert, dass ich mich an einen freien Schalter stelle und dann angemotzt werde, dass ich mich vorgedrängt habe. Wenn ich mich dann umdrehe steht plötzlich eine Schlange an Leuten da, die ich vorher nicht gesehen habe. Peinlich. Mittlerweile bin ich da schon paranoid und frage alle "Are you in line?" ;-)

1 Kommentar:

Frau Maus hat gesagt…

kommt mir so bekannt vor! in singapur stellen sich auch alle so gern an. auch wenn sie im regen auf ein taxi warten... da haben auch jede menge protestiert als ich mich vor die line gestellt hab...
viel spass noch beim anstellen...